
Fachplaner / Sachkundiger
für Bauwerksinstandsetzung nach WTA
Für die erfolgreiche Instandsetzung von Gebäuden im Bestand und zur erfolgreichen Sanierung historischer Bausubstanz sind umfangreiches fachliches Hintergrundwissen, ein grundlegendes Verständnis bauphysikalischer Zusammenhänge und entsprechende Erfahrungen nötig. Diese Grundanforderungen sollten bereits in die Instandsetzungskonzeption und die Ausführungsplanung einfließen.
Die WTA-Merkblätter bieten bereits in vielen Bereichen der Bauwerksinstandsetzung und Sanierung grundlegende Handlungskonzeptionen für die praktische Ausführung dieser Arbeiten an.
Auf Grundlage der WTA-Merkblätter hat die WTA in Zusammenarbeit mit dem Weiterbildungsinstitut EIPOS "Europäisches Institut für postgraduale Bildung GmbH" die Fortbildung "Fachplaner / Sachkundiger Bauwerksinstandsetzung nach WTA" entwickelt.
In den Themenblöcken der Fachfortbildung werden daraus die Möglichkeiten ganzheitlicher Bauwerkserhaltung und Bausanierung unter Berücksichtigung denkmalpflegerischer Belange abgeleitet und vertieft.
Nach erfolgreichem Abschluss wird als Qualitätssiegel ein WTA/EIPOS-Zertifikat verliehen, das die besondere Kompetenz der Teilnehmer – Sanierungen nach WTA planen und durchführen zu können – bescheinigt.
Der Fachplaner und der Sachkundige für Bauwerksinstandsetzung unterscheiden sich dabei in den Zugangsvoraussetzungen und der Abschlussprüfung:
Fachplaner | Sachkundiger | |
Zugangsvoraus- setzungen | akademischer Abschluss in einem baufachlichen Bereich oder in einer anderen Ingenieurdisziplin und eine mindestens zweijährige Berufserfahrung in der Bauwerkserhaltung oder einschlägiger Berufsabschluss (Meister/Techniker) und eine mindestens dreijährige Berufserfahrung in der Bauwerkserhaltung | einschlägiger Berufsabschluss und eine mindestens einjährige Berufserfahrung in der Bauwirtschaft |
Prüfung | Schriftliche Prüfung | Schriftliche Prüfung |
Weitere Informationen zur Fortbildung finden Sie auf der Seite von EIPOS.